Kiel bis Lübeck
Die Kegelrobbe auf dem Titelbild wurde im „Robbenschwimmbecken“ in Kiel aufgenommen.
Wir waren 3 Tage in Kiel. Liegeplatz Kieler Yachtclub. Von Kiel haben wir wenig gesehen. 3 Tage Schiff mit Proviant füllen, letzte Reparaturen durchführen, Inbetriebnhame der neuen Navigation, Schiff putzen und die beiden neuen, klappbaren Fahrräder ausprobieren. Volles Programm.
Dann sind wir am 13.05.2013 in See gestochen. Für fast 4 Monate. Die Ostsee hat uns garstig empfangen. West 25 kn, Regenschauer, das Wasser war mit 9.8°C gleich (kalt) wie die Luft.
Eine pannenreiche 1. Fahrt. Aus unerfindlichen Gründen ist die Motorenbatterie leergelaufen. Ihr könnt euch vorstellen wie hektisch das wurde nach dem Segeln und vor der Hafeneinfahrt in Heiligenhafen. In 5 min war das Ding überbrückt und der Motor lief wieder. Das wir in ein neues Sperrgebiet der deutschen Marine gefahren sind (nicht auf der Karte verzeichnet!) und von einem Patroullienboot freundlich „vertrieben“ wurden war noch die kleinste der vielen Pannen.
In Heiligenhafen angekommen am Steg alle Elektroanschlüsse belegt! Einem Schweizer Skipper, der dringend Getriebeöl brauchte, konnt ich aushelfen. 3 dl Getriebeöl mussten für ihn reichen. Als Gegenleistung hab ich ihm seine Steckdose abgeluchst. Alle waren zufrieden. Sein Getriebe war geschmiert und wir hatten ein warmes Schiff und volle Batterien.
Und das Wetter hat auch aufgeklart. Yachthafen Heiligenhafen ca. 2200 Uhr.
Am nächsten Tag versprach der Wetterbericht kaum Gutes. Aber wie so oft, es kommt anders. Viel Wind, wenig Welle, schönes Wetter.
Auf der Ostsee von Heiligenhafen bis Travemünde und dann die Trave (Fluss) hoch bis Lübeck. In Lübeck im Hansahafen, einem Teil der Lübecker Altstadt festgemacht.
Nun wollen wir uns die Altstadt mal genauer ansehen, davon aber später.
Bis bald